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Rückblickend fing die Sache mit dem „Reisen“ bei mir schon ziemlich früh an. Bereits in den ersten Lebensjahren habe ich es vorgezogen, auswärts zu übernachten. Egal ob bei Oma & Opa, bei einer Freundin oder in einem Zelt im Garten – Hauptsache nicht zuhause im eigenen Bett. Obwohl ich ein sehr liebevolles Zuhause hatte! Wenn eine Klassenfahrt geplant war, konnte ich es kaum erwarten, den Koffer zu packen. Während meine Zimmergenossinnen vor Heimweh Rotz und Wasser heulten, wäre ich am liebsten noch eine Woche länger geblieben. Es gab doch noch so viel zu entdecken.
Nach dem Abitur konnte ich nicht schnell genug aus unserer Kleinstadt herauskommen und zog zum Studieren nach Bald Waldliesborn – einer Weltstadt mit sage und schreibe 5000 Einwohnern. Nun ja, immerhin sollte mich das Studium „International Business Administration“ irgendwann einmal auf eine berufliche Karriere im Ausland vorbereiten. Nach dem Studium landete ich endlich in der großen weiten Welt, und zwar in einem Verlag in meiner Lieblingsstadt Hamburg. Glücklicherweise ließ sich mein damaliger Freund und heutiger Ehemann Stefan, den ich schon seit der Schulzeit kenne, von meinem Fernweh anstecken.

Gemeinsam zogen wir in die schöne Hansestadt. Er begann dort sein Studium, während ich als Produktmanagerin und Redakteurin für Reisemagazine arbeitete. Zu dieser Zeit unternahmen wir unsere erste Fernreise und zogen als Backpacker durch Sri Lanka. Ein Abenteuer, an das wir heute noch gerne zurückdenken. Einige Jahre später zogen wir nach Lausanne am Genfer See. Fast vier Jahre haben wir gelebt und gearbeitet, wo andere Urlaub machen. Während dieser Zeit sind wir viel gereist, haben geheiratet und eine Familie gegründet.
Aus familiären Gründen sind wir dann wieder in unsere Heimatstadt in Deutschland zurückgekehrt, wo wir bis heute glücklich in einem Haus am Wald leben. Inzwischen sind unsere beiden Mädels aus dem Gröbsten raus und unsere Reiselust ist ungebrochen. Ebenso die Vorliebe, an außergewöhnlichen Orten zu übernachten. Besonders aufregend waren die beiden Nächte hoch oben in einem Baumhaus und das Wochenende auf einem Bungalowboot.
Um wegen der Reisebeschränkungen aufgrund der Pandemie nicht auf Urlaub verzichten zu müssen, haben wir uns eine kleine Segelyacht zugelegt. Wir sind bereit für neue Abenteuer!

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